Smart Home Design GmbH
Friedhelm Mütze
So wird das Zuhause zum Smart Home
Licht, das auf Sprachbefehl angeht und die Stimmung der gleichzeitig abgespielten Lieblingsmusik widerspiegelt. Eine Heizung, die automatisch für eine heimelige Temperatur sorgt, während man selbst noch auf dem Heimweg ist. Ein Kühlschrank, der automatisch die Milch nachbestellt. Ein Sicherheitssystem, das alle Daten samt Videoverbindung auf das Smartphone überträgt. Was noch vor wenigen Jahren wie Science-Fiction erschien und höchstens in Modellhäusern auf großen Ausstellungen vorgestellt wurde, ist heute Wohnrealität für viele Menschen.
Ganz gleich, ob das automatisierte Heim zur Sicherheit, zum Komfort oder zu echter Geldersparnis beitragen soll, hier findet sich eine Vielzahl an Tipps für die smarte Aufrüstung der heimischen vier Wände. Dabei berät selbstverständlich auch gerne ein fachkundiger Inneneinrichter.
Chancen einer Aufrüstung
Ganz gleich, ob es um Komfort, Sicherheit oder Umweltschutz geht, eine intelligent gesteuerte Wohnung hat für jeden etwas zu bieten. Ganz bequem können so die Aspekte des Heims an die eigenen Bedürfnisse und Wünsche angepasst werden. Im Bereich des Komforts tritt sicherlich die automatische Steuerung zahlreicher Haushaltsgeräte an erste Stelle. So wird etwa beim Klingeln des Weckers der Kaffee aufgebrüht oder das Badewasser ist bereits in der Wanne, wenn die Wohnungstür sich öffnet. Die Lieblingsmusik spielt auf Sprachkommando, begleitet vom intelligenten Lichterspiel von Philips Hue.
Jedes intelligente Heim sollte über ausreichende Sicherheitssysteme verfügen. Dies kann beispielsweise eine Alarmanlage, ein Bewegungsmelder an der Auffahrt, eine Kamera oder Ähnliches sein. Alle Informationen dieser Geräte laufen auf dem Smartphone des Besitzers zusammen, der auch am Strand im Urlaub bequem übers Internet alles im Blick hat und bei Bedarf reagieren kann. Der Umweltschutzaspekt spielt dann eine Rolle, wenn etwa die Heizung, das Licht oder Elektrogeräte intelligent so geregelt werden, dass sie sich bei Nichtbedarf ausstellen und nächtliche, günstige Strompreise für Geräte wie Waschmaschine oder Trockner genutzt werden.
Der Weg zur Aufrüstung
Zur Einrichtung eines Smart Homes gibt es einige Dinge zu beachten. So sollten zu Zwecken der Kompatibilität möglichst viele Bauteile von einem Hersteller stammen. Beispielsweise wäre hier das Homematic IP zu nennen, das von Heizung über Licht bis zu Umweltsensoren eine Vielzahl perfekt kooperierender Bauteile bietet.
Die Haussteuerung erfolgt entweder über Kabel oder drahtlos, wobei Kabel vor allem bei Neubauten oder nach Renovierungen sinnvoll sind. Eine Aufrüstung bestehender Wohnungen erfolgt am Besten drahtlos. Zuletzt sollte auch der Aspekt der Cybersicherheit eine Rolle spielen, denn nur ein Heim, das als Gesamtheit und in allen Teilen gegen Angriffe aus dem Internet abgesichert ist, kann wirklich als smart bezeichnet werden.
